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… der – nein, nicht: schiebt – der bastelt gern daran herum. Ich hätte nie gedacht, dass auch mir diese Tätigkeit eine gewisse Freude, Zufriedenheit und sogar Entspannung bringen würde.

Nachdem ich gemeinsam mit meinem Nachbarn Sven die Beleuchtung an meinem neuen Radel in Gang gebracht (die Drähte waren miteinander verdrillt!!) und erfolgreich Fahrradschloss und Satteltaschen montiert hatte, wollte ich nun den Lenker wechseln. Ich hatte den Lenker meines alten Fahrrades noch im Keller liegen, und zwar so einen runden, der aussieht wie eine 8, und den wollte ich wieder benutzen. Es klappte auch alles vorzüglich, und ich war glücklich.

Mein neuer Fahrradcomputer (VDO A8+, ohne Kabel) war dagegen sehr viel widerspenstiger. Er wollte einfach nichts anzeigen, und ich musste ziemlich lange und geduldig fummeln, drehen und schieben, ehe sich Magnet und Sender darauf verständigen konnten, ein Signal an das Gerät zu schicken. Schließlich ist mir auch dies gelungen, und ich konnte meine erste gemessene Strecke starten.

Der neue alte Lenker erinnert mich an frühere Radtouren. Er hat den Vorteil, dass man die Handstellung immer mal wechseln kann. Leider bekam ich dennoch schon nach kurzer Zeit Schmerzen in den Handgelenken und Handrücken und zweifle nun ein wenig daran, ob der Wechsel wirklich eine gute Aktion war. Mit dem Original hatte ich keine Probleme. Das muss ich weiter beobachten.

Der Fahrradcomputer arbeitet dagegen – scheinbar – zuverlässig. Mir ist zumindest nichts aufgefallen. Warum er allerdings am Mittwoch ca. 400 m weniger anzeigte als das GPS-Gerät, das ich parallel aufzeichnen ließ, und das auf 13,5 km, ist mir gerade noch ein Rätsel.

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4 Kommentare

  1. Hallo liebe Schönbuche,

    da kannst du mal sehen, dass sich deine Therapie sogar auf deine handwerklichen Fähigkeiten und Fertigkeiten auswirkt. 🙂
    Klasse!

    Ganz liebe Grüße von
    Frieder

  2. Hallo Katrin, ich finde das ganz toll wenn sich Frauen an Technik rantrauen. Die ganzen Sachen sind nämlich halb so wild. Neben Joggen fahre ich auch noch sehr viel Rad. Ich kann dir zu deinem Lenker einen Tip geben. Es sieht so aus als wären die beiden Bremsschaltgriffe zu weit waagerecht montiert. Je nach Sitzposition erachte ich diese als zweckmäßiger wenn sie steiler also in Richtung senkrecht montiert sind. Dadurch müssen deine Hände nicht so weit abknicken.
    Beim Lenkertrend ist man ja wieder von dieser Bauform abgekommen. Statt dessen werden häufig Lenkergriffe verbaut mit einer Handballenstütze – die ich selbst sehr angenehm finde.
    Tacho Justage: Nur so eine Anmerkung – deinem Tacho mußt du die zurückgelegte Strecke pro Radumdrehung – also Radumfang mitteilen.
    Ich mache das so: Stelle mein Rad an den Bordstein – Ventil senkrecht nach unten – Anfangspunkt mit einem abgelegten Stift oder der gleichen festlegen. Eine oder gar zwei Umdrehungen nach vorne Fahren und Endpunkt wieder kennzeichnen. Strecke mit Maßband messen. Angabe in Millimeter ist meist das was in den Tacho einzugeben ist.
    Wenn diese Angabe richtig ist sind die Fahrradtachos meistens genauer als ein Tacho von Auto oder Motorrad.
    Viel Spass
    Grüßle
    martin

  3. Schönbuche

    Hallo Martin,
    vielen Dank für deinen netten Kommentar und die Tipps! Ja, den Radumfang hatte ich eingegeben, das war genauso auch in der Anleitung beschrieben. An der Lenkerstellung- und höhe werde ich noch mal probieren, vielleicht auch den Lenker noch ein bissel höher stellen. Lenkergriffe mit Handballenstütze klingt gut, danach werde ich mal schauen.
    Euch auch noch viel Spaß auf euren Touren und beim Joggen und herzliche Grüße zurück,
    Katrin

  4. Hallo,

    ja, Brezellenker finde ich auch gut. Merkwürdigerweise gehöre ich damit einer Minderheit an. Ich sehe nämlich auch den Vorteil, dass man doch viel mehr Griffpositionen hat…

    Gruß,
    Micha

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