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Wie im Himmel

Heute sollte eigentlich mein letzter Tag in der Steiermark sein, doch dazu später. Also stand eine Fahrt zum und auf den Dachstein an. Wenn ich schon einmal hier bin, möchte ich mir diese gigantischen Felsen doch nicht nur von unten anschauen. Iris, Uschi und Margret hatten denselben Wunsch und schlossen sich an.

Um 8:35 Uhr fuhr der Bus vom Hotel ab zur Talstation. Seeeehr zeitig. Iris kam wie immer recht kurzfristig an und erst im Bus dazu, ihre Wanderschuhe zu binden.   🙂

Wir mussten einmal umsteigen, und dann waren wir auch schon an der Dachsteinseilbahn in Ramsau.

Ehe wir uns versahen, standen wir dicht gedrängt in der Gondel und fuhren am Hunerkogel gen Himmel, auf ca. 2700 Meter Höhe.

Und wurden mit einer traumhaften Aussicht ringsum beschenkt.

Die 3 höchsten Gipfel des Dachsteinmassivs, Torstein, Mitterspitz und Hoher Dachstein, alle knapp unter 3000 m hoch, waren nun direkt vor uns.

Auf einer Aussichtsplattform, dem s.g. Skywalk kann man einmal ringsum laufen und die Sicht in alle Richtungen genießen.

Nichts für schwache Nerven: Die Plattform ist teilweise aus Glas, und man kann weit weit nach unten schauen:

Da oben recht wenig Schnee liegt, dürfen momentan keine geführten Wanderungen durchgeführt werden. Man kann aber trotzdem ziemlich weit auf einer präparierten Schneepiste laufen. Oder Ski fahren:

Wir fuhren jedoch bald wieder hinunter und machten uns auf den Weg Richtung Ramsau, auf dem Wanderweg 66.

Als erstes blieben wir jedoch an der idyllischen Walcheralm hängen.

Ein wunderbarer Platz zum Relaxen und Genießen. Ich bekam einmal mehr Appetit auf Kaiserschmarrn, und hier gab es sogar welchen aus Vollkorn – mit Honig und Mandeln, Apfelmus und Preiselbeeren. Absolut lecker. Ich fühlte mich gleich noch einmal wie im Himmel.

Leider aber viel zu viel, ich habe diese riesige Portion nicht einmal mit Hilfe der Anderen geschafft.

Interessant: Etwas oberhalb der Walcheralm, nicht zu übersehen, gibt es auf der Wiese eine interessante Ausstellung über den Steinadler.

Bis nach Ramsau waren es dann ungefähr 2 Stunden, und dann noch einmal eine knappe Stunde auf dem südlichen Rittisberg-Rundweg bis zum Steirerhof. Zum Schluss leider viel geteerte Wege, das war anstrengend und sehr warm. Aber ansonsten eine schöne Wanderung. Wir kamen ziemlich erledigt im Hotel an.

Dauer: ca. 3 Stunden