- Wandern tut gut - http://wandern-tut-gut.de -

Von der Lauterquelle in den Urwald

Kurzentschlossen haben wir uns heute auf den Weg gemacht, um eine kleine Tour zu starten. Wir wollten nicht weit fahren, aber viel erleben.

Wir haben uns aus dem Wanderführer „Spazier-Ziele“ von Dieter Buck, die Tour 46 – Von Schlattstall zur Schrecke ausgewählt. Katrin hatte hier vor 2 Jahren schon einmal eine größere Runde gedreht und und wollte hier gern einmal wieder wandern. Sie erzählte von der Tour und einem Radfahrer, der hier schwer gestürzt war.

Keltische Spuren und ein mutiger Radfahrer

Und auf ging es. Neugierig hatte uns an dieser Tour die Beschreibung gemacht:

„Wer eine wilde Natur mit Felsen und urwaldartiger Vegetation erleben möchte, ist mit diesem Spaziergang gut bedient.“

Und wir wurden nicht enttäuscht. Vornweg möchte ich sagen, dass es sich bei dieser Tour nicht um einen Spaziergang handelt, was evtl. angenommen werden könnte. Schmale Wege mit steil abfallenden Kanten sind hier keine Seltenheit.

Der Wanderparkplatz am Ortsanfang von Schlattstall war schnell gefunden, die Rucksäcke aufgesetzt, und schon waren wir unterwegs. Nach einem kurzen Weg durch Schlattstall ging es zuerst an die Lauterquelle, welche auch „Goldloch“ genannt wird.

CIMG0001    CIMG0002

CIMG0005    CIMG0003

Nach einer kurzen Rast haben wir Schlattstall verlassen und sind an Wiesen entlang in den Urwald eingedrungen. Teils unberührte Wiesen und Wald erwarteten uns. 

 

Nach einigen Kilometern sind wir abgebogen und auf die Große Schrecke gestiegen…

     

… Felsen und unberührte Natur erwarteten uns…

… und es ging steil hinauf auf schmalen Steigen…

… eher nicht geeignet für den Familienspaziergang mit kleinen Kindern …

… geschafft, angekommen auf der Großen Schrecke …

…wo wir eine fantastische Aussicht in das Tal hatten … 

Dieser schöne Platz lud uns ein, unser Vesper zu uns zu nehmen und die Aussicht und das Wetter zu genießen.

Danach ging es wieder bergab über die Kleine Schrecke Richtung Schlattstall.

Auch hier erwartete uns ein seit längerem unberührter Wald, und wir bekamen schon eher den Eindruck, dass wir uns im Urwald befinden. Aber was gibt es schöneres, als sich in unberührter Natur bewegen zu können und dem Wald zuzuhören. 

… hoppla, hier werden die Bäume die über den Pfad ragen nicht weggeräumt, sondern kleine Treppchen zum besseren Halt eingesägt … 🙂

… hier können wir nur staunen, wie sich die Natur entwickelt, wenn niemand in den natürlichen Kreislauf eingreift…

… so langsam kamen wir wieder in die Zivilisation und begegneten auch wieder so manch anderen Wanderern. Wir waren also doch nicht allein auf der Welt.

 

Text und Fotos vom Albbummler Thomas – www.albbummler.de

Und hier der GPS-Track: