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Schnee, Schnee, Schneeeeeee – Wochenende im Allgäu

Nachdem ich hier im Aichtal ziemlich lange kaum Sonne und nur sparsam Schnee gesehen hatte, freute ich mich über die Einladung von Thomas, das Wochenende bei ihm in Nesselwang, im Ostallgäu zu verbringen. Schwärmte er mir nun doch schon seit dem Jahreswechsel vor, wie viel herrlichen Schnee es da zu genießen gäbe – viele viele viele Zentimeter hoch, mindestens!! Wobei es ihm wahrlich gelungen ist, mich mithilfe entsprechender Fotos – aufgenommen bei strahlendem Sonnenschein – auch wirklich so richtig neidisch zu machen. Na klar, ich hatte Lust auf richtigen Winter, und so fuhr ich am Samstagmorgen los nach Ulm, wo wir uns trafen. Wir hatten geplant, gegen Mittag in Nesselwang zu sein, aber – das hätten wir uns doch denken können, es war der Beginn der Faschingsferien, die A8 und A7 waren mehr als voll, und so zog sich die Fahrt in gefühlte unendliche Länge…

Endlich angekommen, hatten wir erst einmal Lust auf Sauerstoff und Bewegung. Thomas steuerte den Parkplatz an der Alpspitze, dem Nesselwanger Ski- und Erlebnisberg an, der, wie sollte es anders sein, natürlich auch gerammelt voll war. Wir fanden noch ein Parklücke und zogen uns warm an – es war eisig kalt! Und ein Betrieb war hier. Hier fährt auch eine Seilbahn, die Alpspitzbahn, nach oben.

Wir schauten eine Weile den Skifahren, Rodlern und Kindern im Skikurs zu. Bis 21 Uhr ist hier übrigens Flutlichtbetrieb, weshalb Thomas in seinem Zimmer, von wo aus er eine klasse Sicht auf die hell erleuchtete Piste hat, keine Leselampe benötigt, wie ich dann am Abend feststellen konnte.   😀

Im Moment hatten wir jedoch noch Tageslicht, wenn auch unter einer ziemlich dicken grauen Wolkendecke. Wir suchten uns ruhigere Wege. Nun hatte ich ihn auch – den Winter mit gaaanz viel Schnee…

Spaziergang bei Nesselwang

… und Eis.

Vereistes Bächlein

Kaaalt

 

Uhhhhhhh, mir sind beim Fotografieren fast die Finger abgefroren!

 

 

 

 

 

 

 

 

Hier geht’s eine Rodelpiste hinauf – aber noch lieber wäre ich ja jetzt hier hinunter gerodelt!!

Rodelpiste

Etwas weiter trafen wir auf eine Kneippanlage, die Thomas schon öfters ausprobiert hat (hat er mir zumindest erzählt  😀 ) – natürlich bei entsprechenden Temperaturen. Momentan ist sie wohl eher für die ganz Harten unter uns empfehlenswert. Also nicht für uns.

Kneippanlage in Nesselwang

Durch den Ort liefen wir zum Auto zurück. Wir hatten Hunger, und es war Zeit ein paar Lebensmittel zu besorgen und etwas Leckeres zu kochen.

Der Sonntag begrüßte uns mit einem strahlend blauen Himmel, und das sollte sich auch den ganzen Tag nicht ändern. Hier schon einmal ein verlockender Blick aus dem Fenster, auf die zugeschneite Tennisanlage am Haus:

Blick aus dem Fenster

Thomas fuhr uns ein paar Kilometer weiter nach Pfronten, aber nicht, ohne unterwegs eine kurze Pause einzulegen, damit ich das Allgäuer Bergpanorama bewundern konnte:

Allgäuer Bergpanorama

In Pfronten parkte Thomas… ich weiß leider nicht, wo, aber der Parkplatz war vorbildlich vom Schnee geräumt. Hier starteten wir eine – nein, keine Wanderung, sondern eine gaaanz gemütliche Runde, auf der wir viel Sonne und Sauerstoff tankten…

Spaziergang bei Pfronten

… und einfach die Ruhe am Sonntag genossen.

Bei PfrontenPfronten

Berge und Sonne

Das ist der Blick auf Pfronten:

Blick auf Pfronten

Nun hatten wir Lust auf eine große Tasse Kaffee. Wir fuhren nach Nesselwang zurück und steuerten die ortsansässige Vollkorn-/Bioland- Bäckerei Schneid an, wo es verlooooockend leckeren Kuchen gab. Ein schönes Winterwochenende war das – danke, Thomas. … Es ruft nach Wiederholung.    😀

Und hier noch ein paar Fotos von Thomas:
Blick auf die Berglandschaft

Spaziergang bei Pfronten

Berge rund um Pfronten

Spuren im Schnee