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Es regnet in Strömen. Heute Abend fällt die abendliche Runde im Schaichtal aus. Ich wäre eh zu müde. Erfreulicherweise habe ich aber meinen Radius etwas ausgedehnt. Zugegebenermaßen immer noch nur im flachen Schaichtal. Das Treten fällt mir aber nicht mehr ganz so schwer wie bei meiner ersten Tour nach Jahren Anfang August. Die Steigungen rechts hinauf Richtung Waldenbuch hebe ich mir dennoch noch ein wenig für die Zukunft auf.  😀

Doch wenn ich bedenke, wie ich in Laufe der Monate meine Leistungsfähigkeit beim Wandern gesteigert habe, sollte das auch auf dem Fahrrad möglich sein. Als nächstes möchte ich das ganze Schaichtal von Neuenhaus bis Dettenhausen abradeln, vielleicht schon am Wochenende. Das dürften hin und zurück knapp 20 km sein. Man soll sich ja immer zwar attraktive, aber auch realistische Ziele setzen.   🙂

Am Mittwochabend war ich wieder an dem Teich hinter dem Waldenbucher Brückle. Da, wo es im April von paarungsfreudigen Kröten nur so wimmelte.

Ich habe den Teich nicht wiedererkannt, ziemlich zugewachsen.

Leider scheuche ich jedes Mal einen Graureiher auf, der sich dann an das andere Ende vom Teich verzieht oder ganz entschwindet.

Auf dem Weg dahin kam ich an einem weiteren, auf der rechten Seite ziemlich versteckten kleineren Teich vorbei, auf dem es herrlich blühte.

Die Fotos sind leider etwas unscharf geworden, ich mag sie trotzdem wegen ihrer schönen Stimmung. Immerhin dämmerte es bereits, und ich habe für sie vollen Körpereinsatz geleistet. Ich musste unter Gestrüpp hindurch kraxeln, mich mit halb gebeugten Beinen in eine schlammige Mulde hocken, wobei ich meine rasch nachgebenden, weil untrainierten Musculus biceps femoris deutlich zu spüren bekam und mich beinahe in das Matschloch hinein gesetzt hätte.   😮

Höhepunkt war wie immer der Schlüsselsee, den ich in diesem Blog bereits mehr als einmal schwärmerisch bedacht habe.

Am Mittwoch kam auch erstmalig mein neuer Tacho zum Einsatz, was mich einige Bastelrunden im Keller gekostet hatte. Er zeigte alles in allem 13.09 km bei einer Fahrzeit von 00:55:39 Stunden. Diese Leistung wird dem einen oder anderen Leser ein Schmunzeln auf die Lippen locken. Ich bin schon mal stolz darauf. Muss mich ja irgendwie motivieren und loben – wenn das sonst niemand tut!   😀

Und da das Garmin gegenüber dem Tacho am Fahrrad gut 400 Meter mehr aufgezeichnet hat, nämlich 13,5 km, stelle ich jetzt auch noch den GPS-Track hier ein. Sieht nicht spannend aus, aber eine schöne Tour mit gleich mehreren idyllischen Plätzen zum Herunterkommen und Entspannen am Abend:

 

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4 Kommentare

  1. Schöne Aufnahmen, weiterhin viel Spaß beim Training mit dem Rad. Lg Alfons

  2. Schönbuche

    Dankeschön, Alfons. Also wenn du das sagst, dann darf ich das ja auch glauben. 🙂
    Lieber Gruß zurück,
    Katrin

  3. Hallo liebe Schönbuche,

    auf die Leistungen kannst du zu recht stolz sein.
    Für dich ist Wandern und Radeln eine Form der Therapie.
    Etwas Besseres konntest du dir nicht einfallen lassen.

    Ganz liebe Grüße von
    Frieder

  4. Schönbuche

    Dankeschön, lieber Frieder. 🙂

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