Sende eine Kopie von 'Lost in Hunsrück - zwischen Emmelshausen und St. Goar' an einen Freund:

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2 Kommentare

  1. Lieber Wanderfreund, zunächst stellen wir uns vor: Wir sind eine Gruppe von derzeit ca. 15 Männern zwischen 67 und 84 Jahren und wandern gemeinsam j e d e n Mittwoch seit 1998. Am kommenden Mittwoch findet unsere 743. Wanderung statt. Als wir noch jünger waren wanderten wir Strecken +/- 30 km pro Tag, jetzt haben wir doch schon auf +/- 15 km reduziert. Unser Wandergebiet ist ganz Rheinland-Pfalz plus Saarland plus „Rheinschiene“ von Wiesbaden bis Bonn beiderseits. Wir sind schon den Rhein eintlang gewandert als noch niemand an den Rheinsteig gedacht hat.
    Einer unserer Wanderfreunde ist zufällig auf Ihre Homepage gestossen. Wir sind am letzten Mittwoch, also am 19.9. von Emmelshausen gewandert. Im ZAP-Zentrum am Park erhielten wir eine recht gute Karte und wir entschieden uns, entlang der ehemaligen Bahntrasse nach Dörth zu laufen, entschieden uns dann aber am „Reitstall“ entlang zu gehen über einen kürzen Weg nach Dörth, allerdings ging es zunächst in ein Tal und dann aufwärts nach Dörth. Von dort nach Hungenroth ging es über die Autobahnbrücke und dann entlang der Autobahn zum Gemeindehaus in Hungenroth wo wir Mittag machten. Wir hatten erwartet, in Hungenroth eine Beschilderung ins Gründelbachtal zu finden.
    Aber nichts. Wir fragten mehrere Passanten, aber nur Kopfschütteln bis uns schließlich ein älterer Herr empfahl, entlang der L ? bis zur ersten Kurve zu gehen und dann „strack“, das heißt geradeaus in den Wald zu gehen.
    Dort ging aber ein Weg rechts- einer links. Da man uns gesagt hatte, vom Waldweg ginge ein Serpentinenpfad rechts runter ins Gründelbachtal sind wir mit zwei Mann diesen Weg gegangen – fanden aber den Pfad nicht. Wir waren insgesamt 12 und die restlichen 10 gingen den mit blauen Schildern gekennzeichneten R-Weg. Kollege Werner und ich gingen also den Weg rechts weiter der irgenwo im Nichts verschwand. Wir sind dann eine halbe Stunde durch den Wald geirrt bis wir zu einer Jagendhütte mit benachbarter Schweinesuhle fanden. Dort gab es auch einen Weg der uns schließlich wieder auf den ab und an beschilderten R-Weg führte. Den gingen wir talwärts bis wir nach einer guten Stunde wieder auf die L ? kamen und wir vermuteten, der Bach sei der Gründelbach – wir fanden aber keinen Wanderweg entlang des Gründelbaches und gingen folglich über die Asphaltstrasse gefühlte 4 km bis wir den Ortsteil Gründelbach erreichten. Wanderzeit von Emmelshausen bis zum Ort unter der Burg Rheinfels gut vier Stunden. Wir sind dann im Weingut Philipps an der Mühle gegenüber der Loreley-Klinik eingekehrt, fanden dort hervorragenden Wein und gutes Essen. Mit der Bahn ging es dann wieder über Koblenz zu unserem Zielort Bullay an der Mosel. Die Beschilderung in diesem Teil des Hunsrücks läßt viel zu wünschen übrig. Da sind die Wanderwege entlang der Mosel z.B. deutlich besser beschildert.
    Mit wanderfrohen Grüssen
    Gerhard Schommers
    von der Männer-Wandergruppe „wir haben immer Zeit“ aus mehreren Dörfern im Bereich Bullay-Zell.

  2. Schönbuche

    Lieber Gerhard,
    herzlichen Dank für deine Grüße und den Bericht über eurer Abenteuer auf dieser Strecke. Eine wirklich schöne Wanderung, doch ich erinnere mich noch gut an die weichen Knie, die ich so ganz allein und ohne Orientierung inmitten des Hunsrücker Waldes bekam. Damals war ich noch blutige Wanderanfängerung, ohne jede Erfahrung. Heute bin ich um einiges gelassener und wandere seit neuerdings auch mit GPS-Unterstützung. Da kann so eine Situation kaum noch passieren.
    Euer Bericht zeigt mir, dass die Beschilderung wirklich lückenhaft war und ich nichts übersehen hatte. Da sollte man wirklich etwas tun.
    Im Februar war ich weiter südlich im Hunsrück unterwegs, in der Gegend um Weißkirchen. Dort gibt es wunderbare und gut ausgeschilderte Traumpfade.
    Ich wünsche eurer Männer-Gruppe weiterhin fröhliche und spannende Wandertouren und grüße euch herzlich
    Katrin

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